Jolanta Herma Jolanta Herma-Pasinska

Jolanta Herma-Pasinska absolvierte ihr Hochschulstudium der Schönen Künste im Bereich Keramik und traditionelle Glaskunst an der Universität Breslau.

Seit dem Jahr 2000 realisiert sie in Ihrer Kunstwerkstatt Arbeiten aus Schamott-Ton und Glas; außer Lampen, Gefäßen, Möbeln auch Wandreliefe. Zu ihrem künstlerischen Wirken gehören auch Auftragsarbeiten als Innenarchitektin. Alle Tonarbeiten werden in einem Ofen erst bei 800 Grad gebrannt, zum Teil glasiert und bei 1250 Grad zum zweiten Mal erhitzt.

Tomasz Kielbasa Tomasz Kielbasa

In der Ausstellung zeigt Tomasz Sebatian Kielbasa Elemente seines grafischen Schaffens der letzten 10 Jahre.
Er arbeitete in dieser Periode mit den Themen: Sittlichkeit der Zivilisation und Spiritualität des Lebewesens.
Es handelt sich hierbei, um eine ganz bestimmte Kupferstichart - Radierung und genau genommen, um eine bestimmte Radierungsart - Aquatinta.

Dieses solide Handwerk erlernte er an der Kunstakademie in Danzig unter dem erfahrenen Auge des Prof. Paszkowski. Von Anfang an arbeitet er mit Zinkplatten, bei denen er die Tiefe des Ätzvorgangs variiert. Abschnitte oder ganze Flächen der Matrizplatte werden sehr tief mit einer HNO3-Lösung geätzt und mit Hammer, Stein, Beil, oder ähnlichen Werkzeugen behandelt, um der Arbeit expressive Wirkung zu verleihen. Dann wird sie mit anderen Materialien, z.B. mit Blei überzogen, d.h. eine Zinkplatte wird so hoch erhitzt, dass man ein Stück Blei darauf schmelzen kann und zum Schluss mit Farben behandelt. Einen Nachteil und einen Vorteil hat das Ganze: so präparierte Platten ergeben statt 100 höchstens 15 Grafiken, so werden sie aber wertvoller und die Matrizplatte wird hier selbst zum Kunstobjekt, die der Künstler sehr gerne mitausstellt.